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Geschichte

 

1100

Um 1100 wird die Siedlung Lullingescheid (Lullingescheid umfaßte die gesamte Gemarkung der späteren Siedlung Freudenberg) urkundlich erwähnt.

1149

Aus der romanischen Zeit stammt der älteste Teil der heutigen Friedhofskapelle St. Laurentius, das Hauptschiff.

1181

Boxtal wird erstmals urkundlich unter dem Namen "Bockeshol" erwähnt .

1190-1200

Bau der Burg "Frouwedenberch" durch die Würzburger Fürstbischöfe als Grenzfeste. Die Grafen von Wertheim bauen als Lehensträger unter Bischof Heinrich III. v. Würzburg eine Stadtbefestigung u. die Burg.

1200

Erste urkundliche Erwähnung Freudenbergs unter dem Namen "Frovdenberc". Die Bürger von Lullingescheid begeben sich in den Schutz der gerade errichteten Burg.

1230-1240

1. Burgerweiterung; Bau der ersten alten Stadtkirche.

1246

Am 4.Mai letzte Erwähnung von "Lullingescheid". Die letzte Erwähnung von "Lullingescheid". vom 4.Mai 1246 bezieht sich lediglich auf den Bronnbacher Klosterhof, der wenig später unter dem Namen L(a)uchenhof weiterbesteht

1287

Am 3. Mai erste nachgewiesene Benennung Freudenbergs als Stadt

1294

Ebenheid wird erstmals urkundlich unter dem Namen "Ebenothe" am 6. Juli.1294 erwähnt.

1309

Wessental wird erstmals unter dem Namen "Wetzigintal" am 28. Dezember 1309 erwähnt.

1333

Verleihung des Gelnhäuser Stadtrechts, des Rechts auf Abhaltung eines Wochenmarktes und des Rechts auf eigene Gerichtsbarkeit an Freudenberg durch Ludwig den Bayern am 1. Februar. Vorher hatte sich Freudenberg von der Leibeigenschaft losgekauft und sich zu freiwilligen Dienstleistungen und Abgaben verpflichtet.

1362

Freudenberg wird Zollstätte

1379

Rauenberg wird erstmals am 3. Januar 1379 unter dem Namen "Ruhenberg" erwähnt.

1412

Erbauung der 2. alten Stadtkirche (siehe 1692). Es gibt zu dieser Zeit: die Pfarrkirche, die Schloßkapelle, die 2. alte Pfarrkirche und die Michaelis-Kirche in Kirschfurt.

1479

Kirschfurt wird durch Brand "niedergemacht" und den Kirschfurtern gestattet, in der Freudenberger "Vorstadt" zu siedeln. Dadurch wurde die Siedlungsfläche verdoppelt, die Jahrhunderte bleibt; Bau einer neuen Schutzmauer.

1497

Graf Asmus (Erasmus) von Wertheim erhält Burg und Stadt Freudenberg von seinem Bruder Graf Michael II. von Wertheim. Graf Asmus von Wertheim soll in diesen Jahren eine prächtige Hofhaltung geführt haben.

1497 - 1499

Bis 1499 findet die 3. Burgerweiterung statt. Diese Burgerweiterung ist die letzte und größte. Zur bisherigen Oberburg wird eine Vorburg mit gro￟em Rundturm im Westen und kleinem Rundturm im Osten gebaut, das Bollwerk in dem Halsgraben angelegt, das Haupttor (1499) und die anstpßenden Teile (2. Außenmauer) neu gebaut und der Bergfried erhöht

1499

Das Rathaus wird von Graf Erasmus von Wertheim erbaut. Es trägt heute noch das Wappen des Grafen von 1499 (Asmuswappen). Seit dem 18. Jh. bis zum Neubau der Volksschule 1958/59 besuchen die Kinder die Schule im Rathaus. (siehe 1907, 1999)

1509

Graf Asmus (*1453) stirbt 1509. Burg und Stadt fallen wieder an seinen Bruder Graf Michael II. zurück.

1525

1525 - 1612 war Freudenberg evangelisch. In dieser Zeit amtierten in Freudenberg aufgrund der in Wertheim eingeführten Reformation acht evangelische Pfarrer.

1552

Nach dem Tod des Grafen Asmus wohnen bis ca. 1580 die Amtmänner in der Burg. Die Burg wird in der Fehde des Brandenburger Markgrafen Albrecht von Brandenburg mit dem fränkischen Klerus (Fürstbischof Zobel von Würzburg, am 15.4.1558 ermordet) teilweise zerstört.

1568

Erneuerung und Erweiterung aller Rechte, u.a. Bestätigung des Wochenmarktes und Verleihung des 1. Jahrmarktes durch Kaiser Maximilian II.

ab 1580

ist die Burg bauf¦llig.

1590-1632

In diesen Jahren werden rund 150 Bewohner Freudenbergs als Hexen oder Hexer verbrannt.

1611/1612

Pest in Freudenberg. 500 Menschen sterben. Weitere Pestjahre sind 1625-1627 und 1635.

1627

Das Amtshaus wird vom Würzburger Bischof Philipp Adolf von Ehrenberg im Renaissance-Stil erbaut. Der Bau ist in 3 Stockwerke und 2 Dachgeschosse gegliedert, zwischen den Mittelfenstern des oberen Geschosses befindet sich das Wappen des Erbauers kunstvoll in Sandstein gehauen.

1631

1631 - 1633 ist Freudenberg erneut evangelisch.

1691/92

Erbauung der 3. alten Stadtpfarrkirche unter Fürstbischof Johann Gottfried von Würzburg

1697

Am 8.9.1697 werden durch Stephan Weinberger, Weihbischof von Würzburg, die alte Kirche und deren 3 Altäre zu Ehren des heiligen Laurentius geweiht.

1790

wird der Hauptaltar der alten Stadtkirche von dem Würzburger Hofbildhauer Johann Peter Wagner (1730-1809) neu geschaffen. (siehe 1961)

1803

kommt die Stadt Freudenberg infolge des Reichsdeputationshauptschlusses (Napoleon) an das Haus Löwenstein-Wertheim-Freudenberg. Die bisher kurmainzischen Orte Mondfeld, Rauenberg und Wessental werden dem Amt Freudenberg zugewiesen.

1806

Übergang der Zugehörigkeit nach Baden.

1865

Gründung der Firma Ziegler,Edelobstbrennerei in Freudenberg.

1897

Gründung eines Handwerksbetriebes durch den 25jährigen Schreinermeister Wendelin Rauch (1872-1939). Es werden Kleinmöbel und Vertikos hergestellt.

1907

Bau der 1. Mainbrcke (Freudenberg-Kirschfurt) aus Sandstein. Bau der Schule als Anbau des historischen Rathauses von 1499. (siehe 1959, 1966)

1928-34

Bau der Schleuse.

1934

Einweihung des Kriegerdenkmals in der Hauptstraße.

1936

Aufhebung des Bezirksamts Wertheim. Ab 1936 zählt Freudenberg zum Amtsbezirk bzw. Landkreis Tauberbischofsheim. Der Landkreis Tauberbischofsheim untersteht dem Regierungspräsidium Karlsruhe (Änderung siehe 1973)

1935-56

Durch die Deutsche Gemeindeordnung von 1935 und die folgende Gesetzgebung verliert Freudenberg die Stadtrechte bis 1956.

1945

Sprengung der 1. Mainbrücke. Bis zum Bau der 2. Mainbrücke in 1950 Fährboot "Niegedacht". Ab 1946 bis zum 28.11.1950 verkehrt die Fähre am Hochseil.

1950

Bau der 2. Brcke über den Main; sie wird am 28.11. dem Verkehr übergeben.

1955/56

Am 25.7.1955 beantragt der Gemeinderat beim Innenministerium Baden-Württemberg die Wiederaufnahme der Bezeichnung "Stadt", was mit Urkunde vom 12.2.1956 gemäß § 123 Gemeindeordnung bestätigt wird. Gesamtkanalisation der Stadt Freudenberg mit Bau der 1. Kläranlage.

1957

Bau der neuen Stadtpfarrkirche St. Laurentius unter Pfarrer Otto Friedel. Seit dem 19.10.1957 finden die Gottesdienste in der "Neuen Pfarrkirche" statt, die am 19.10.1957 von Weihbischof Dr. Hermann Schäufele, Freiburg, eingeweiht wird. Übertragung der Glocken aus der alten in die neue Stadtkirche.

1958/59

Bau der Volksschule mit Einweihung am 24.10.1959. Erster Anbau 1977, zweiter Anbau 1992. Die alte Schule von 1907 wird von der Stadtverwaltung genutzt.

1960/61

Bau der Turn- und Festhalle; Einweihung am 13. Januar 1961.

1961

Die3 Alt¦re der alten Pfarrkircheaus dem Jahr 1790 (der Hauptaltar stammt vom Würzburger Hofbildhauer Peter Wagner) werden unter Pfarrer Valentin Roos an die Pfarrei St. Brigitta in Sasbach verkauft.

1962

Freudenberg erhält das heutige Stadtwappen.

1964

Bau des Kindergartens; Einweihung am 19. Januar.

1968

Der Badesee wird mit der ersten Ausgabe von Eintrittskarten für den Badebetrieb eröffnet. Freudenberg und Boxtal werden staatlich anerkannte Erholungsorte.

1969

Freudenberg gewinnt den Landeswettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden".

1971

Bau der Behelfsschule (Schulbaracke).

1972

Verwaltungs- und Gebietsreform Baden-Württemberg:Durch die Gebietsreform werden am 1. Januar Boxtal, Ebenheid und Wessental in die Stadt Freudenberg eingemeindet und am 31. Dezember Rauenberg. Sie werden nun als Stadtteile Freudenberg-Boxtal, Freudenberg-Ebenheid, Freudenberg-Wessental und Freudenberg-Rauenberg bezeichnet. Die Eingemeindungsurkunden werden für die Stadt Freudenberg von Bürgermeister Valentin Kern unterzeichnet.

1976

Bau des neuen Postamtes. Neubau des Alten- und Pflegeheims.

ab 1983

Sanierung der Burgruine durch die "Bürgerinitiative zur Erhaltung der Freudenburg" unter der Leitung von Franz Hofmann.

1986

Eröffnung des Campingplatzes; die Straßenführung zum Badesee wird verbessert und die Parkmöglichkeit erweitert.

1987

Festwoche zur "700-Jahrfeier von Freudenberg" vom 13.6. bis zum 22.6.1987; eine Jubiläumsmedaille "700 Jahre Stadt Freudenberg am Main" 1287-1987 wird herausgegeben.
Anläßlich der 700-Jahr-Feier wird die Amtshausgalerie von der Stadt Freudenberg unter der Leitung von Wolfgang Kirchgäßner als ständige regelmäßig wiederkehrende Einrichtung für Kunstausstellungen eröffnet.
Erstmals finden in den letzten 2 Juniwochen die Burgfestspiele mit der Auffhrung des Stckes "Graf Asmus, Burgherr von Freudenberg" von Dr. Gerda und Paul Pagel statt.

1994

Besiegelung der Partnerschaft zwischen Saint-Arnoult-en-Yvelines / Frankreich und Freudenberg; Festakt am 4. Mai in der Alten Kirche. (ab 1990 wurde diese Partnerschaft vorbereitet)
Am 26. November fand die Verleihung des Kunstpreises ´94 in der Amtshausgalerie der Stadt Freudenberg unter dem Titel "Das Bild vom
Menschen" statt. Der Kunstpreis ´94 ging an den Tauberbischofsheimer Gunter Schmidt für sein Kunstwerk "Tryptichon Ramses, Variation II". Den Publikumspreis erhielt Günther Schiller aus Freudenberg für sein Werk "Chaos, vom Menschen verursacht".

1995

Erwerb der Burg mit umliegendem Gelände durch die Stadt Freudenberg vom Fürstenhaus Löwenstein-Wertheim-Freudenberg. Feierliche Burgübergabe am 2. Juli im Burghof während des 3. Burgfestes. Der Burgweg wird mit Treppenstufen versehen und dadurch der Aufstieg von der Stadt zur Burg erleichtert.

1997

Am 28. November 1997 findet die Verleihung des Kunstpreises ´97 in der Amtshausgalerie der Stadt Freudenberg unter dem Titel "Erinnerungen" statt. Dieser Kunstpreis wird das zweite Mal gemeinsam von der Stadt Freudenberg am Main und der Raiffeisen-Volksbank Miltenberg e.G. vergeben. Der Kunstpreis ´97 geht an Brigitte Rost aus Freiburg für ihre "Skulpturen mit rostigen Nägeln".

1997

Beginn der Sanierung und des Um- und Anbaus der bestehenden Turnhalle in Freudenberg nach Plänen des Architekten Harald Graefe aus Bad Maegentheim; Einweihung 1999.

Höherlegung und Erneuerung der Maintalstraße -L 2310- mit Radweg am Ortsausgang in Richtung Wertheim. Spatenstich für die Hochwasserfreilegung ist am 4. September 1997.

1998

Es findet erstmalig vom 12. bis 14. Juni das große Seefest ᄡ98 im Bereich Bade- und Freizeitsee, dem sogenannten Freizeitpark, statt. Ausgerichtet wird es von der Stadt Freudenberg sowie allen Vereinen Freudenbergs und der Ortsteile mit drei Seebühnen, Flaniermeile, Festzelt und Unterhaltungen der verschiedensten Art mit großem Festzug zu Beginn sowie großem Barock-Feuerwerk zum Abschluß.

Der neue Straßenabschnitt der Maintalstraße -L2310- wird am 21. September 1998 in Anwesenheit des Regierungsvizepräsidenten Dr. Horst Rapp in Betrieb genommen.

1998/99

Um- und Erweiterungsbau des Rathauses mit dem zum Ensemble gehörenden Amtshauskeller nach den Plänen des Architekturbüros Wiechers & Beck aus Berlin. Drei Gebäude sind vom Umbau betroffen: Das 500 Jahre alte historische Rathaus, die alte Schule von 1907 und ein neu zu errichtendes Gebäude bergseits, das an die alte Schule anschließt. Die drei aneinander gebauten Häuser werden von der Stadtverwaltung genutzt. Während der Bauarbeiten zieht die Stadtverwaltung im Juli 1998 in das Amtshaus um.

1999

Seit dem 1. Januar 1999 ist die Stadt Freudenberg im Internet vertreten. Dieser Internetauftritt wurde von Uwe Golsch konzipiert und erstellt und wird seitdem auch von ihm gepflegt.
Fertigstellung der sanierten Turnhalle im Januar 1999.
Einweihung des Um- und Erweiterungsbaus des Rathauses mit Feier zum Jubiläum "500 Jahre Rathaus Freudenberg, 1499 - 1999"; eine Jubiläumsmedaille wird herausgegeben.
Wahl des Stadtrates am 24. Oktober 1999.Die CD-ROM "Freudenberg am Main und seine Stadtteile" erscheint.

2000

Start des Nibelungenzuges am 14. April 2000 in Freudenberg.
Wiederwahl von Brgermeister Heinz Hofmann am 14 Mai 2000.
Vom 23. Bis 25. Juni zweites Seefest im Freizeitpark mit Festzug.
Am 16. September Verleihung des von der Raiffeisen-Volksbank Miltenberg und der Stadt Freudenberg gestifteten Kunstpreises aus Anlass „800 Jahre Nibelungenlied“ in der Amtshausgalerie.
Am 17. September Einweihung des renovierten und restaurierten Rathauses durch Geistlichen Rat Stadtpfarrer Hans Bender und Pfarrvikarin Susanne Waltz sowie „Tag der offenen Tür“ für die gesamte Bevölkerung während des Herbstmarktes.

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